Ob globaler Konzern oder erfolgreicher Mittelständler – in der schnelllebigen und vernetzten Mediengesellschaft hat sich die professionelle Unternehmenskommunikation als unverzichtbar erwiesen. Dabei unterliegt diese selbst einem permanenten Wandel. Vor allem, weil die Zahl der Kommunikationskanäle (besonders im Bereich Social Media) sprunghaftzugenommen hat, während sich gleichzeitig auch die klassischen Kommunikationsmedien in den Bereichen Print und Bewegtbild verändern, ohne allerdings zu verschwinden, Sprunginnovationen wie Textroboter oder neue Monitoringsysteme, basierend auf einer breit greifenden Digitalisierung, immer wieder eine schnelle Anpassung erfordern, gesellschaftliche Ansprüche (wie etwa die Fahrverbotsforderung für Dieselfahrzeuge, die Abschaffung von Einmal-Plastikprodukten oder die Kritik an Zucker und Fleisch) zugleich nachdrücklicher und in ihrer Durchsetzung professioneller werden und die eigene Organisation durch veränderte Geschäftsmodelle ständig wieder neu aufgestellt und ausgerichtet werden muss.
Die gute Nachricht lautet: Der dadurch bedingte Zwang zur Veränderung ist immer auch gepaart mit der Möglichkeit, neu zu gestalten. Allerdings wird die Vielzahl der tatsächlichen Chancen erst sichtbar, wenn die Treiber des Wandels als gute Gelegenheiten wahrgenommen und realistisch genutzt werden. Deshalb ist immer häufiger die Frage zu hören, woran sich die Kommunikationsprofis denn orientieren sollen, wenn sie nicht nur reflexhaft auf die Veränderungen reagieren wollen.
Die hier präsentierte Studie zeigt, worin sich die Besten, hier als Kommunikationselite bezeichnet, von den PR-Basisexperten, wiedie eher durchschnittlich agierenden Profis genannt werden, unterscheiden. Die vorliegenden Ergebnisse machen ihren Kompetenzvorsprung wie auch die daraus folgenden Vorteile im Handeln sichtbar. Dabei sind die Unterschiede wederzufälliger Natur noch werden sie normativ behauptet. Sie wurden empirisch ermittelt und durch statistische Tests auf Signifikanz geprüft.
13 anerkannte Kommunikationsexperten haben die Ergebnisse der Studie aus der Sicht erfahrener Praktiker kommentiert: Christof Ehrhart (Deutsche Post DHL), Bernd Engelien (Zurich Gruppe Deutschland), Martin Frommhold (Otto Group), Christian Garrels (ADAC), Judith von Gordon-Weichelt (Boehringer Ingelheim), Nils Haupt (Hapag-Lloyd), Jörg Howe (Daimler), Ingo Koch (Schufa), Uwe Kohrs (impact Agentur für Kommunikation), Jürgen Kornmann (Deutsche Bahn), Richard Lips (Commerzbank), Jan Runau (Adidas), Alexander Zell(Fraport).